TannGold und Fabelhafte Kamera! – Anna Schulte Osthoff illustriert ein altes Märchen und eine neue Wirklichkeit
Ines Veith erzählt ein altes Volksmärchen neu Es war einmal im tiefen Schwarzwald …… dass einem kleinen Waisenmädchen ein goldener Tannenzapfen in den Schoß fiel: das TannGold. |
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Ines Veith und TannGold Das Geheimnis der Tannen Für Kinder ab 4 Jahren Gebundene Ausgabe |
Wie Ines Veith zum »TannGold« kam? Ein Besuch im Schmuckmuseum in Pforzheim beflügelte ihre Phantasie. Sie war fasziniert von der Schönheit der Schmuckwelten, mehr noch aber davon, dass früher Waisenkinder bei der Herstellung von Uhren und Schmuck eine große Bedeutung hatten. »Auf einmal stand das Waisenkind Ludwina vor meinen Augen, wie sie sich beim Pilzesammeln im Schwarzwald verirrt und ihr das TannGold mit seiner goldenen Wichtel-Weisheit in den Schoß fällt.« |
Dies ist ein Buch für alle Kinder
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Joachim Rönneper und Fabelhafte Kamera! Für Kinder ab 5 Jahren Gebundene Ausgabe |
Ines Veith
Foto: Peter Susewind
Anna Schulte Osthoff
»Das Mädchen ist dreizehn. Doch sie sieht aus wie zehn. Das kommt daher, weil sie keine, aber wirklich gar keine Wölbung unter ihrem T-Shirt hat. Das ist ihr peinlich, klar. Letzte Woche kamen ein paar Jungs vor dem Sportunterricht in die Umkleidekabine, und alle anderen Mädchen flüchteten kreischend in den Duschraum – auch dieses Mädchen wollte sich schnell wegdrehen. Doch die Jungs? Sie rannten nur an ihr vorbei, und einer rief sogar einem anderen zu: Ey, was macht der Typ denn hier in der Weiberumkleide? Die Elefantenohren des Mädchens begannen sofort zu glühen …« |
Walli wäre lieber Partyschönheit als Klassenbeste, sie hätte lieber High Heels als eine Zahnspange. Sich zu verwandeln – das wäre super …
Walli ist ein kluges, liebevolles Mädchen, doch manchmal ein bisschen chaotisch. So hat sie einige kuriose Abenteuer zu bestehen, lernt aber dabei, sie selbst zu werden.
Lesealter: empfohlen ab 10 Jahren
Karen Franke Walli im Chaos mit Zeichnungen von 136 Seiten, 8 Abb. |
Karen Franke
Jahrgang 1970, ist in Sachsen aufgewachsen. Hauptberuflich arbeitet sie als Zahnärztin. Außerdem war sie viele Jahre als Journalistin und Sachbuchautorin tätig (»Frühchen – winziggroße Wunder«) und schrieb Kurzgeschichten. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren Zwillingen am Niederrhein.
Karin Schrey Lederherz Eine Geschichte vom Ankommen Lesealter: 10–12 Jahre |
Karin Schrey hat wieder ein Kinderbuch geschrieben, eine Geschichte, wie sie sich gegenwärtig in vielen Schulen abspielt – diese hier aber handelt in den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts, und zwar von dem 12-jährigen Murat, der dem Balkankrieg entkam und mit seiner Familie Zuflucht in Deutschland suchte.
Die Botschaft von »Lederherz« ist so einfach wie schwer umsetzbar – nämlich die, dass der fremde Junge und die einheimischen Kinder in ihrem Schulalltag zu einer Gemeinschaft zusammenwachsen, weil es ihnen gelingt, sich zu respektieren und voneinander zu lernen.
Herakut hat dem Flüchtlingsjungen Murat ein Gesicht gegeben und die Stimmung der Geschichte eingefangen, die von Skepsis und Fremdheit, aber auch von Hoffnung und Annäherung getragen ist.
Das da sind die Kinder, wir werden in dieselbe Klasse gehen. Sie werden mich verstehen, sie sind wie ich. Ich brauche überhaupt keine Angst zu haben. Es kann nichts passieren … (Aus: Schrey, Lederherz) |
Karin Schrey
ist Museumspädagogin, Ausstellungskuratorin und Journalistin. Für den Arachne Verlag schrieb sie mehrere Fachbücher für Kinder.
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Herakut
Das »Street Art«-Duo Jasmin Siddiqui alias »Hera« und Falk Lehmann alias »Akut« ist seit 2004 in der ganzen Welt unterwegs, um mit Pinsel und Sprühdose Hauswände und Leinwände zu gestalten. Große Fassaden finden sich in Sao Paolo, Los Angeles, Paris, in Amman, Jekaterinburg oder Kathmandu. Ihre Herzensprojekte sind Kunstworkshops mit Kindern und Jugendlichen, sowie das gemeinsame Arbeiten mit Geflüchteten. Dabei nutzen sie die universelle Sprache der Kunst, um zwischen verschiedenen Kulturen Brücken zu bauen.
Es gibt nichts Besseres und Praktischeres als Großeltern. Denn von ihnen kann man viel lernen und sich herrliche Geschichten erzählen lassen. Beim Erzählen kam irgendwann bei Anna die Frage auf: »Sind die Engel nun Buben oder Mädchen? Es heißt immer ›der Engel‹, nie ›die Engelin‹!« Und dann überlegten Anna und ihre Großmutter gemeinsam, wie es da oben im Himmel aussehen könnte.
Gabriele Bothen-Hack Schutzengel sein muss man erst lernen Klappenbroschur |
Vergriffen |
Gabriele Bothen-Hack
Hack schreibt als »leidenschaftliche Großmutter« Geschichten und malt Bilder für ihre Enkelkinder. Sie lernte nach vielen Berufsjahren im Büro und am Schreibtisch das Puppenmachen. Endlich war sie dort angekommen, wo sie immer sein wollte: beim Handwerk. Inzwischen sind ihre preisgekrönten Pupppen in vielen Museen zu sehen.